Prävention – Was ist das?

So, heute geht´s um Prävention – um Gesundheitsprävention – um Euch…

Was ist das eigentlich? Was habe ich davon? Wie mache ich das?

Der Begriff leitet sich von dem lateinischen Wort „praevenire“ = zuvorkommen, verhüten“ ab und beschreibt im Gesundheitsbereich individuelle und gesellschaftliche Maßnahmen zur

  • Vermeidung von Krankheiten
  • Verhindern der Verschlimmerung bestehender Krankheiten
  • Abschwächung von Krankheitsfolgen 

Prävention, also Gesundheitsförderung, fängt dort an, wo sie hingehört: bei mir selbst.

Prävention bezieht sich allerdings nicht nur auf die körperliche Gesundheit, sondern auch auf das psychische Wohlbefinden. Körperliche Krankheiten können psychische Probleme bewirken und umgekehrt.

Ich will Euch ermutigen, eigenverantwortlich für Eure Gesundheit zu sorgen.

Es geht um die Entwicklung des Selbstwirksamkeitsbewußtseins, d.h. ganz einfach nur, dass ICH selber in der Lage bin, meine Gesundheit zu erhalten.

Was habe ich davon?

Wenn ich mir bewusst bin, dass ich selber aktiv etwas für meine Gesundheit tun kann, gibt mir das einfach ein gutes Gefühl. Für mich ist das Selbstwirksamkeitsbewußtsein auch ein Verstärker meines Lebensgefühls – bin ich gesund, kann ich alles machen, was ich will.

Wenn ich z.B. natürliches Vitamin C zu mir nehme, stärke ich somit mein Immunsystem. Ich persönlich hatte schon ewig keine Grippe mehr – Danke Immunsystem! Wenn ich meinen Darm gesund erhalte, erhalte ich unter anderem auch mein Immunsystem gesund. Stärke ich  meinen Muskelapparat,  bleibe ich beweglich, stärke meinen Rücken und unterstütze meine Wirbelsäule. Es gibt viele einfache Dinge, die dazu beitragen, mich gesund zu erhalten, Krankheiten vorzubeugen oder bestehende Krankheiten nicht schlimmer werden zu lassen.

Wie mache ich das?

  1. Körperbewußtsein entwickeln

Das geht z.B. mit Körperreisen – Neu Deutsch: Body-Scan. Wir auch immer. Ihr geht gedanklich von den Zehen durch den ganzen Körper bis zum Scheitel und fühlt einfach mal. Meine Körperreisen dauern ca. 10 Minuten.  Nehmt Euch Zeit für Euch. Macht das ruhig häufiger. Das verbindet Euch mit Eurem Körper-(Gefühl).

Habt ihr schon mal überlegt, was Euer Körper alles für Euch tut? Sagt doch einfach mal Danke dafür…

Über das Körperbewußtsein komme ich dahin, dass ich meinem Körper Gutes tun möchte.

Es ist Zeit, Euch um Euch selber zu kümmern, nicht wahr? Der Glaubenssatz: „Ich bin nicht wichtig!“ sollte aus Euren Gedanken verschwinden. Ihr seid der wichtigste Mensch in Eurem Leben – ah, das ist jetzt schon wieder MentalTraining. Aber da seht, ihr, dass die Bereiche „mental“ und “körperlich“ einfach zusammengehören.

  1. Bewußtmachung, was mir gut tut

Ich mache mir bewusst, was mir gut tut in Bezug auf Ernährung, Bewegung und Entspannung. Habt ihr das einmal angefangen, ist die ganze Geschichte fast ein Selbstläufer, da ihr über das gute Körpergefühl gesunde Verhaltensweisen beibehaltet. Die Bewußtmachung ist wichtig, um das Verhalten hin zu einer für mich gesunden Lebensweise zu verändern. Ich kann nur verändern, was mir bewusst ist.

  1. Und ACTion

Schaut Euch an, was ihr esst, wann und vielleicht auch warum. Macht keine Diäten, sondern stellt ggfs. Eure Ernährung um. Das ist nachhaltiger. Ein vernünftiges Maß von allem erhält die Balance. Hört auf Euren Körper.

Informiert Euch über Yoga, Pilates oder andere Bewegungsmöglichkeiten. Gründet eine Laufgruppe…

Informiert Euch über Möglichkeiten in Eurer Nähe über Entspannungsangebote – wählt Eure individuelle Methode der Entspannung – das ist aktive Burn-out-Prävention.

Schließt mal die Augen und fragt Euch: „Was will ich unbedingt mal machen?“ Eure innere Stimme wird Euch eine Antwort geben und dann MACHT das auch!!

Wann soll ich damit anfangen?

Jetzt – sofort. Prävention ist keine Frage des Alters. Jeder kann zu jeder Zeit damit beginnen, etwas für sich und sein Wohlbefinden zu tun, ganz im Rahmen seiner Möglichkeiten.

Für die Eltern unter Euch: lebt Euren Kindern ein „bewegtes“ Leben vor. Kinder haben den natürlichen Drang, sich zu bewegen und kreativ zu sein. Unterstützt dies! Fragt Euch doch mal, woher all´ die ADHS Diagnosen kommen… Wie wird´s behandelt: mit Pillen…

Prävention macht Spaß, macht kreativ, hält gesund. Es gibt unzählige Dinge, die ausprobiert werden wollen und jeder kann sich sein eigenes Modell zusammenstellen.

Allerdings ist es mit der Prävention wie mit dem Zähneputzen:

Zu wissen, dass es hilft, reicht nicht – ich muss es schon MACHEN!!

Es gibt zukünftig weitere Artikel im Bereich Prävention in denen auch einmal nur bestimmte Punkte aus diesem Thema angesprochen werden.

Wenn Ihr Fragen dazu habt, schreibt mir einfach ein mail. Ich freue mich auf Euer Feedback.

Bleibt bewegt und neugierig – ich bleib´ es auch – Eure Gabi Winckler

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